- und ihre Häuser mit Toren versehen und mit Ruhebetten, um darauf zu liegen
- und ihnen allerlei goldenen Prunk gegeben. All das ist aber nur der (vergängliche) Genuss dieses Lebens, und das Jenseits bei deinem Herrn ist den Achtsamen bestimmt.[1]
- Wer sich von der Ermahnung des Gnadenvollen (d.h. dem Qur’ān) aber abwendet[2] (sodass er diesen ablehnt), dem heften Wir[3] einen Satan an, der ihm zum Gefährten wird (und ihn noch mehr der Verführung aussetzt).
- Sie (diese Gefährten) bringen sie vom rechten Weg ab, während sie meinen, sie seien rechtgeleitet.
- Bis dann ein [solcher Leugner][4] (am Tag der Auferstehung) vor Uns erscheint und (zu seinem Gefährten) sagt: „Läge doch zwischen mir und dir eine Entfernung wie jene zwischen dem Osten und dem Westen! Welch übler Gefährte du bist!“
- (Aḷḷāh wird sprechen): „Am heutigen Tag wird es euch nichts nützen, wenn ihr beide die Strafe zu ertragen habt (denn euer Gefährte wird euch nicht den geringsten Teil derselben abnehmen),[5] denn ihr habt (durch euren Unglauben und eure Vergehen) gegen euch selbst unrecht gehandelt.
- Kannst du (Gesandter Aḷḷāhs) denn die Tauben hörend machen oder den Blinden den rechten Weg zeigen oder dem, der sich ganz offensichtlich im Irrtum befindet?
- Entweder lassen Wir dich sterben (bevor Wir sie bestraft haben), (und sollte das so sein) so werden Wir dennoch (im Diesseits und im Jenseits) gewiss an ihnen Vergeltung üben.
- Oder aber Wir lassen dich sehen, was Wir ihnen angedroht haben. Wir haben ja vollkommene Macht über sie.
- Darum halte an dem fest, was dir offenbart wurde, denn du bist fürwahr auf dem geraden Weg.
- Dieser [Qurʼān] ist wahrlich eine Ehre für dich und dein Volk, und ihr werdet (am Tag der Auferstehung) danach befragt werden (ob ihr daran geglaubt und danach gehandelt habt).
- Und frag (falls du Zweifel hast) auch jene Gesandten, die Wir vor dir entsandt haben (indem du die Völker der Schrift fragst): „Haben Wir etwa neben den Gnadenvollen anderes gesetzt, das angebetet werden soll?“[6]
- Wir haben schon Moses mit Unseren Zeichen zum Pharao und seinen führenden Männern gesandt, und er sagte: „Wahrlich, ich bin ein Gesandter des Herrn der Welten.“
- Als er dann aber mit Unseren Zeichen zu ihnen kam, da lachten sie nur darüber.
[1] Offensichtlich wäre ein Zustand, in dem die Ungläubigen solche Güter genießen, solch eine große Versuchung, dass auch die Gläubigen ihren Glauben verlassen würden.
[2] Oder: „Wer der Ermahnung des Gnadenvollen (d.h. dem Qur’ān) aber nur wenig Beachtung schenkt“. Das arabische Wort yaʽšu beschreibt einen aufgrund einer Krankheit unscharfen Blick.
[3] „nuqayyiḍ“ nach der Lesart der Mehrheit.
Nach einer Version von Šuʽbah und Yaʽqūb: „yuqayyiḍ“: „dem heftet Er“.
[4] „ǧāʼanā“ nach der Lesart der Mehrheit.
Nach Nāfiʽ, Ibn Kaṯīr, Ibn ʽĀmir, Šuʽbah und ʼAbū Ǧaʽfar: „ǧāʼānā“. Demnach müsste man den Anfang des Verses so übersetzen: „Bis dann sie beide (am Tag der Auferstehung) vor Uns erscheinen und der eine (zu seinem Satan) sagt“.
[5] Das Prinzip „geteiltes Leid ist halbes Leid“ gilt heute nicht mehr.
[6] Der Gesandte Aḷḷāhs hatte nie Zweifel, weshalb er sie nie gefragt hat.
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